Energieverluste durch reflektierte Sonnenstrahlung
Definition
Reflexionsverluste bezeichnen den Anteil der Sonnenstrahlung, der von einer Oberfläche reflektiert wird, anstatt absorbiert zu werden. In der Photovoltaik führen Reflexionsverluste dazu, dass weniger Licht von den Solarzellen aufgenommen und in Strom umgewandelt wird.
Beschreibung
Wenn Sonnenstrahlen auf eine Oberfläche treffen, werden sie in zwei Anteile aufgeteilt:
- Absorbierte Strahlung, die zur Stromerzeugung genutzt wird.
- Reflektierte Strahlung, die als Energieverlust verloren geht.
Wie entstehen Reflexionsverluste in der Photovoltaik?
- Oberflächenbeschaffenheit der Solarzelle: Glatte Oberflächen reflektieren mehr Licht als strukturierte oder beschichtete Oberflächen.
- Einfallswinkel des Sonnenlichts: Bei einem flachen Einfallswinkel steigt die Reflexion.
- Verschmutzungen oder Feuchtigkeit: Wassertröpfchen oder Staub können die Reflexion erhöhen.
Maßnahmen zur Reduzierung von Reflexionsverlusten:
- Antireflexionsbeschichtungen (ARC) minimieren Reflexionen auf Solarzellen.
- Texturierte Zelloberflächen fangen mehr Licht ein.
- Optimale Neigung der Module reduziert ungünstige Reflexionswinkel.
Geringere Reflexionsverluste tragen dazu bei, die Energieeffizienz von PV-Anlagen zu maximieren.
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