Überhitzte Zellen in Photovoltaik-Modulen
Definition
Ein Hot Spot bezeichnet eine überhitzte Stelle innerhalb eines Photovoltaik-Moduls, die durch Teilverschattung, Verschmutzung oder technische Defekte entsteht. Dabei sammelt sich Wärme in einer einzelnen Solarzelle, was zu Leistungsverlusten und möglichen Schäden am Modul führt.
Beschreibung
Hot Spots entstehen, wenn einzelne Solarzellen weniger Strom produzieren als der Rest des Moduls. Dies führt zu einem Elektronenstau, wodurch ein elektrischer Widerstand entsteht. Die dabei entstehende Hitze kann:
- Den Wirkungsgrad des Moduls senken
- Dauerhafte Schäden an der Zelle oder am Modul verursachen
- Im schlimmsten Fall zu Brandgefahr führen
Maßnahmen zur Vermeidung von Hot Spots
- Bypass-Dioden leiten den Strom um verschattete Bereiche herum.
- Sorgfältige Planung der PV-Anlage verhindert Verschattungen durch Gebäude oder Bäume.
- Regelmäßige Wartung und Reinigung beugt Verschmutzungen und Laubansammlungen vor.
- Diagnosetools wie Wärmebildkameras helfen bei der frühzeitigen Erkennung von Defekten.
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