Amortisation und Amortisationszeit bei Photovoltaikanlagen
Definition
Die Amortisation beschreibt den Prozess, bei dem eine Investition durch die erzielten Erträge refinanziert wird. Das Wort stammt aus dem Französischen „amortir“, was so viel wie „tilgen“ bedeutet.
Bei einer Photovoltaikanlage erfolgt die Amortisation durch:
- Einsparungen bei den Stromkosten durch Eigenverbrauch
- Zusätzliche Erträge durch die Einspeisung von Solarstrom ins öffentliche Netz
- Staatliche Förderprogramme und steuerliche Vorteile
Die Zeitspanne, in der diese Erträge die Anschaffungskosten decken, nennt man Amortisationszeit.
Finanzielle vs. energetische Amortisationszeit
1. Finanzielle Amortisationszeit
Diese gibt an, nach wie vielen Jahren sich die PV-Anlage durch Ersparnisse und Erträge refinanziert hat. Die Formel lautet:
Amortisationszeit = Anschaffungskosten / jährliche Ersparnisse oder Erträge
2. Energetische Amortisationszeit
Hierbei handelt es sich um den Zeitraum, in dem die PV-Anlage so viel erneuerbare Energie erzeugt, wie für ihre Herstellung aufgewendet wurde. Je nach Modultyp beträgt diese Zeit etwa 1–3 Jahre.
Warum ist die Amortisationszeit bei Photovoltaikanlagen wichtig?
Wer in eine Photovoltaikanlage (PV-Anlage) investiert, möchte wissen, wann sich die Anschaffung finanziell auszahlt. Die Amortisation beschreibt den Zeitraum, in dem die PV-Anlage durch eingesparte Stromkosten und mögliche Einspeisevergütungen die Investitionskosten vollständig deckt.
Neben der finanziellen Betrachtung gibt es auch die energetische Amortisationszeit: Diese gibt an, wann die PV-Anlage so viel Energie produziert hat, wie für ihre Herstellung benötigt wurde.
Die Amortisationszeit ist ein entscheidender Faktor bei der Wirtschaftlichkeitsbewertung einer Solaranlage. Besonders in Regionen wie Paderborn, Hannover, Gütersloh oder Detmold profitieren Hausbesitzer von staatlichen Förderungen und steigenden Strompreisen, die die Amortisation weiter beschleunigen.
Wo werden Bypass-Dioden im Modul verbaut?
Eine Photovoltaikanlage refinanziert sich durch Eigenverbrauch, Einspeisevergütung und Förderungen. Die Amortisationszeit zeigt, wann sich die Investition auszahlt und der erzeugte Strom „kostenlos“ wird.
Warum lohnt sich eine PV-Anlage trotz Amortisationszeit?
- Langfristige Ersparnis: Nach der Amortisation liefert die Anlage kostenlosen Strom.
- Unabhängigkeit: Selbst erzeugter Solarstrom schützt vor steigenden Strompreisen.
- Nachhaltigkeit: Eine PV-Anlage reduziert den CO₂-Ausstoß und trägt zur Energiewende bei.
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